Die Frauenkirche ist von Montag bis Freitag für Besichtigungen und Führungen geöffnet, lediglich zu den Gottesdiensten wird dem Besucherstrom Einhalt geboten. Auch die Kuppel und die darauf thronende Laterne kann zu Fuß erklommen werden, doch wird streng auf geeignetes Schuhwerk geachtet- Sandalen und offene Schuhe haben keine Chance. Der Blick von oben auf die zu Füßen der Frauenkirche liegende Stadt ist einmalig.
Sie gilt als bedeutendstes protestantisches Kirchengebäude des Barock und gehört zu den Meisterwerken der europäischen Baukunst. Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut und im Zweiten Weltkrieg zerstört. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Kirche dank Spendern aus aller Welt rekonstruiert und 2005 wieder geweiht. Heute ist die Frauenkirche ein Symbol für Frieden und Versöhnung und das wohl berühmteste Wahrzeichen Dresdens. Der Name Frauenkirche ist nicht ungewöhnlich, in über 100 deutschen Städten gibt es Liebfrauenkirchen. Die ursprüngliche Bezeichnung lautete „Unserer Lieben Frauen“, verweist auf Maria, die Mutter Jesu. Der im Laufe der Zeit zu „Frauenkirche“ verkürzte Name wurde auch nach der Reformation beibehalten, obwohl die evangelische Kirche keine Marienverehrung kennt.
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