© Foto: Sebastian Weingart (DML-BY)

Sonderfonds: Bund und Länder unterstützen Neustart von Messen

Mit einem Sonderfonds sichern Bund und Länder die Vorbereitungskosten von Messen und Ausstellungen gegen das Risiko einer Corona-bedingten Veranstaltungsabsage ab. Damit sollen Anreize zur Planung und Durchführung von Messen und Ausstellungen gesetzt werden. 

Ähnlich einer Versicherung werden mit diesem Programm Planungs- und Vorbereitungskosten von Messen und Ausstellungen gegen das Risiko einer vollständigen Betriebsuntersagung aufgrund pandemiebedingter Restriktionen abgesichert. Laut Bundeswirtschaftsministerium werden entsprechende Versicherungslösungen für Pandemierisiken derzeit am Markt nicht angeboten. Veranstaltende Unternehmen sind daher aufgrund der langen Vorbereitungszeit und hohen Investitionen von einem enormen Kostenrisiko betroffen.

Für die Ausfallabsicherung stellt das Land Hamburg eine IT-Plattform für alle Bundesländer zur Verfügung, über die sowohl die Antragstellung wie auch die Bewilligung seitens der Länder abgewickelt werden kann. Über das Programm können veranstaltungsbezogene Kosten in einem Umfang von insgesamt bis zu 600 Millionen Euro abgesichert werden, so das Bundeswirtschaftsministerium. Berücksichtigt werden können Messen oder Ausstellungen, die planmäßig bis 30. September 2022 durchgeführt werden. Die Veranstaltungen müssen vorher auf der zentralen IT-Plattform www.sonderfonds-messe.de registriert werden.

Ergänzend zum Absicherungsprogramm unterstützt der Bund für einen befristeten Zeitraum außerdem die Teilnahme kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) an ausgewählten Leitmessen in Deutschland. Hierzu sollen im Rahmen einer ausgeweiteten Ausstellerförderung Fördermittel von insgesamt bis zu 20 Millionen Euro bereitgestellt werden. Dort wird in Kürze auch die Liste der förderfähigen Messen für das Jahr 2022 abrufbar sein.

Mehr zu den Förderbedingungen und zum Antragsverfahren beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: >>>www.bafa.de/mkmu

Weitere Informationen beim >>> Bundeswirtschaftsministerium 

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.